In meinem heutigen Blogbeitrag beschäftige ich mich mit einem Thema, dass es zwar immer schon gab, aber noch nie so aktuell war, wie jetzt.
Ihr könnt es Euch vermutlich schon denken, es geht natürlich um das Homeoffice.
Wie schon gesagt, ist es kein neues Thema. Es wurde immer schon auf den gängigen Möbelmessen dargestellt und es gab auch immer mal Innovationen oder neue Gedanken, aber so richtig viel Interesse hat es nie geweckt.
Das hat sich mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Maßnahmen aber natürlich deutlich geändert. Das Augenmerk auf das Homeoffice war noch nie so groß.
Vor allem interessant ist die Tatsache, dass Dinge, die der Arbeit zuhause vorher immer im Wege standen, auf einmal problemlos funktionieren. Das liegt ganz einfach daran, dass sich verantwortliche jetzt mal die Zeit genommen haben, um Prozesse in den Gang zu setzen.
Solange die Notwendigkeit nicht zu 100% gegeben ist, opfert ungern jemand seine wertvolle Zeit dafür.
Ich finde diese Erkenntnis tatsächlich sehr wichtig, weil es zeigt, dass viele Dinge möglich wären, wenn man sich einmal richtig damit beschäftigen würde. Meistens passiert das aber erst, wenn man dazu gezwungen ist, nur dann ist es häufig bereits zu spät.
Also mal wieder eine wichtige Erkenntnis, die uns diese ungewisse Zeit gelehrt hat.
Nun zurück zum Homeoffice. Wer vor der Herausforderung steht, ein Solches einzurichten, der sollte sich zunächst einmal mit folgenden Fragen beschäftigen:
Wie ist die Art und Dauer der Tätigkeit? Welche Gründe gibt es für die Home Office Arbeit? Was braucht der Mensch, um sich optimal konzentrieren zu können? Wie muss das Umfeld gestaltet sein, um produktiv und kreativ arbeiten zu können?
Genau das hat der auf Naturholzmöbel spezialisierte Hersteller Team 7, zusammen mit dem Homeoffice Experten Kai Stanga gemacht. Darauf gehe ich gleich nochmal genau ein.

Wenn die oben genannten Themen für einen selbst klar sind, muss man im zweiten Schritt natürlich auch die räumlichen Gegebenheiten analysieren.
Zudem ist es auch nicht unerheblich zu wissen, ob man dieses Homeoffice auch in Zukunft, wenn die Pandemie möglicherweise überstanden ist, noch weiternutzen kann.
Gerade dann lohnt es sich, sich einmal intensiv mit dem ganzen Thema zu beschäftigen.
Ich bin mir relativ sicher, dass es ein Model der Zukunft sein wird, weil wir jetzt sehen, dass es funktioniert. Natürlich werden diejenigen, die lieber in der Firma sind, auch weiterhin dort arbeiten können, andere werden aber langfristig die Möglichkeit haben, zumindest einen Teil der Arbeitszeit im Homeoffice zu verbringen.
Nun zurück zu Team 7 und Kai Stania. In dieser Zusammenarbeit wurde der Begriff Wohnoffice geformt. Denn es wird hier weitergeschaut. So geht es nicht nur um räumliche und technologische Rahmenbedingungen, sondern auch um den Menschen an sich, seine persönlichen Bedürfnisse, seine Einstellung und seine Arbeitsweise.
Ein weiterer Kernbaustein des optimalen Wohnoffice, ist die Harmonie zwischen den drei Komponenten “Wohnen”, “Natur” und “Arbeiten”.
Die Natur sorgt für Entspannung und Konzentration und das fördert die Leistungsfähigkeit. Wenn ein solches Umfeld dann noch nach den individuellen Vorstellungen in den Wohnraum integriert wird, steht einem gesunden und angenehmen Arbeitsklima nichts mehr im Weg.

Unter Berücksichtigung der oben genannten Punkte, sind vier verschiedene Wohnoffice Typen entstanden, die ich Euch jetzt gerne vorstellen möchten.
Dabei gibt es kein richtig oder falsch, jeder kann sich in einem dieser Typen wiederfinden.
Typ 1 – Blickrichtung frei in den Raum
Welche Eigenschaften bringt ein Büro mit sich, dessen Schreibtisch so ausgerichtet ist, dass der Arbeitende in den Raum blickt?
Das wäre zum einen die Integrität. Es ist zum Beispiel möglich, dass auf der anderen Seite des Schreibtisches noch jemand Platz nehmen kann. Es eignet sich also für Gespräche vor Ort. Somit wäre z.B. auch der Empfang von Kunden oder Mitarbeitern möglich.

Team 7 Wohnoffice Typ 1 – Skizze
Das führt uns auch direkt zum nächsten Punkt. Dieser Wohnoffice Typ benötigt relativ viel Platz, in der Regel sogar einen separaten Raum, oder zumindest einen Raumteiler.
Ein Büro mit Blickrichtung in den freien Raum stellt in den meisten Fällen ein vollwertiges Büro dar, mit dem man gegenüber dem Arbeitsplatz in der Firma keine Abstriche machen muss.

Team 7 Wohnoffice Typ 1 – Skizze
Dieser Typ eignet sich also vor allem für ein langfristig geplantes Homeoffice, in dem Vollzeit gearbeitet werden kann.
Andererseits bietet es sich auch für jeden an, der den Platz übrig hat und es atmosphärisch angenehmer findet.
Typ 2 – Blickrichtung Wand

der zweite Typ ist genau das Gegenteil von Typ eins. Der Schreibtisch steht in diesem Fall vor der Wand. Auch diese Variante kann ein vollwertiges Büro darstellen, auch wenn der kommunikative Aspekt wegfällt und man eine solche Anordnung vermutlich nicht in einem separaten Raum planen würde. Allerdings gibt es in vielen Jobs oder Positionen auch gar keinen Kunden- oder auch Mitarbeiterkontakt, weshalb die vorher genannten Punkte auch gar nicht benötigt würden.
Technisch hat es sogar Vorteile, wenn die Wand sich direkt hinter dem Monitor befindet. Sogar können alle Geräte problemlos angeschlossen werden und es stehen auch keine Stellen, die einen optisch stören könnten.
a es sich bei diesem Typ aber um ein Büro handelt, dass in den eigentlich Wohnraum integriert wird, muss man sich wieder die Frage stellen, ob man trotzdem konzentriert arbeiten kann und ob man auch damit leben kann, dass msn das Büro den ganzen Tag sichtbar vor der Nase hat.
Das wird jeder Mensch unterschiedlich beurteilen und deshalb könnt nur Ihr selbst entscheiden, ob dieser Typ für Euch in Frage kommen würde.

Team 7 Wohnoffice Typ 2 – Skizze
Typ 3 – unsichtbares Büro | Tischfläche verdeckt
Jetzt kommen wir zu einer, wie ich finde, echt coolen Variante. Für alle, die es eben stören würde, das Büro und damit verbunden die Arbeit, den ganzen Tag sehen zu müssen und auch keinen Platz für ein separates Büro haben, ist diese Variante sehr spannend.
Es gibt sogenannte Hybridmöbel, die eine versteckte Tischplatte und somit eine zusätzliche Funktion besitzen.
Schaut es Euch einfach auf den Bildern an, dann wisst Ihr, was ich meine.

Solange nicht gearbeitet wird, bleibt die wohnliche Optik also im bestehen.
Natürlich eignet sich ein solcher Arbeitsplatz aber eher für Leute, die mit portablen Geräten arbeiten und generell nicht so viel Equipment benötigen.

Typ 4 – funktionale Sonderbereiche
Dieser Typ ist für all diejenigen geeignet, die gar kein Wohnraum für ein häusliches Büro aufgeben möchten oder können.
So wird z.B. der Esstisch oder ein anderer Bereich kurzfristig zum Workspace umgewandelt.

Wenn man keine klare Struktur bei der Arbeit benötigt, sprich feste Plätze und gewohnte Griffe, dann eignet sich auch diese Variante. Dann muss man aber auch damit leben, dass sich jederzeit die Familie oder Mitbewohner um einen herum aufhalten können.
Was ist Eure Meinung zum Homeoffice? Glaubt Ihr ebenfalls, dass es sich langfristig in unsere Arbeitswelt integriert oder würdet Ihr es nur als vorübergehende Alternative bezeichnen? Außerdem würde mich natürlich interessieren, welcher Typ für Euch am ehesten in Frage käme.