Sofas – Funktionalität vs. Design

Was ist Euch wichtiger – Funktionalität oder Design?

Wir alle kennen die beeindruckenden Aufnahmen aus den verschiedenen Wohnmagazinen. Wohnsituationen, die es vermutlich nur in einem Katalog gibt. Auf den ersten Blick wunderschön und stilvoll, auf den zweiten Blick vielleicht aber auch ungemütlich. Kann man so wirklich wohnen?

Das ist natürlich Geschmackssache. Ich bin aber der Meinung, dass immer eine gewisse Funktionalität gegeben sein muss und zugleich das Design nicht zu kurz kommen darf.

Ein Kompromiss, der häufig nicht erreicht wird.

Dieses Thema kann man auf den gesamten Wohnraum übertragen, ich möchte mich aber, wie in der Überschrift schon erwähnt, auf das Sofa beschränken. Gerade dort ist es oft schwierig den Spagat zu schaffen, denn wir kennen nicht nur die Designersofas. Bestimmt hat auch jeder von Euch schon mal auf einem Sofa gesessen, dass zwar extrem bequem war und vermutlich jede Funktion hatte, die es so gibt, zugleich aber auch optisch nicht gerade ein Hingucker war.

Fangen wir also einfach mal mit den Eigenschaften an:

Das Designersofa

  • minimalistisch und zurückhaltend
  • leicht und filigran
  • häufig niedrige Sitz- und Rückenhöhe
  • kaum Verstellmöglichkeiten

Das Funktionssofa

  • elektrische oder manuelle Verstellmöglichkeit der Rückenlehne
  • ausfahrbares Fußteil
  • Kopfstütze
  • häufig eher kompakt, weil Stauraum für Funktionen benötigt
  • höhere Sitz- und Rückenhöhe

Natürlich kommt es grundsätzlich auch auf den Zweck an, wofür man ein Sofa nutzen möchte. Wer sich abends entspannt zurücklehnen möchte, um den Tag ausklingen zu lassen, der legt viel Wert auf sinnvolle Funktionen. Wer ein Sofa für einen Wartebereich in seinem Büro sucht, der kann natürlich auf jegliche Funktionen verzichten.

Wir sind aber auf der Suche nach dem perfekten Kompromiss. Dazu habe ich im Folgenden ein paar Beispiele vorbereitet.

“Akito” von Bullfrog Design

Das Sofa “Akito” ist kein klassiches Sofa, wie man es sich vorstellt. Man merkt direkt den Designcharakter. Es ist insgesamt sehr flach, wirkt leicht und das Holzgestell scheint zu schweben. Trotzdem leidet darunter in keinster Weise die Funktionalität. Im Gegenteil, so vielseitig verstellbar ist kaum ein Sofa und das sogar teilweise elektrisch per Fernbedienung. Aber seht auf der folgenden Bildern einfach selbst.

Wie Ihr seht, ist “Akito” nicht nur zum Relaxen geeignet, auch schlafen kann man darauf ausgezeichnet.

“Moule” von Brühl

Auch die “Moule” macht keine Abstriche was das Design angeht und ist ebenfalls ein echter Allrounder.

Allerdings ist Ihr Design schon deutlich klassischer. Die leichten Füße und die geschickt gemachte Rückenlehne sorgen aber auch hier für die gewünschte Filigranität.

Die Rückenlehne ist ausklappbar und bietet somit den perfekten Komfort. Zur gleichen Zeit lässt sie das Sofa flacher erscheinen, sobald sie eingeklappt ist.

Das ist allerdings nicht die einzige Funktion. Auch hier ist es am einfachsten die Bilder sprechen zu lassen.

Möchtest du Dich auf das Sofa setzen, um Dich gemütlich zu unterhalten oder möchtest du doch lieber die Füße hochlegen und dich zurücklehnen? Mit der “Moule” ist beides möglich.

Balok von Styles United

Nachdem ich Euch zwei Sofas vorgestellt habe, die zwar sehr funktional sind, aber dem Designersofa definitiv näher kommen, als dem klassischen Funktionssofa, möchte ich Euch gerne noch das Sofa “Balok” vorstellen. Dieses bringt klassische Funktionen, wie ein verstellbares Fuß- und Rückenteil mit sich. Auch die Kopfstütze darf nicht fehlen. Durch die klare Linienführung und die legere Polsterung, sieht es trotz seines deutlich kompakteren Looks in jedem Wohnzimmer gut aus.

Es gibt also auch für dieses Thema eine optimale Lösungen. Was ist Euch lieber? Legt Ihr eher Wert auf die Optik und verzichtet dafür auf etwas Bequemlichkeit? Oder ist für Euch die Bequemlichkeit das Wichtigste, auch wenn es zu Lasten der Optik geht?

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